Ein neues Quartier für Erfurt

Ein neues Quartier für Erfurt

Ein neues Quartier für Erfurt

Und weiter geht es mit den Richtfesten bei uns: Nachdem wir im Juni die Fertigstellung des Erweiterungs-Rohbaus der Hochschule Gera-Eisenach feierten, gab es jetzt erneut Anlass dazu: Im Malzquartier Erfurt, wo hinter der historischen Fassade der alten Malzfabrik neue Wohn- und Gewerbeflächen entstehen, wurde jetzt der erste Bauabschnitt mit drei Gebäuden im Rohbau fertiggestellt.

Die statischen Herausforderungen für uns als Tragwerksplaner waren groß: Da das gesamte Ensemble unter Denkmalschutz steht, musste das alte Silo abschnittsweise abgebrochen, der Turm oberhalb des Silos dabei aber erhalten bleiben. Also in etwa so, als würde man ein neues Haus Schritt für Schritt in eine altes hinein bauen. Das ist gelungen! Der Turm sitzt jetzt auf einer komplett neuen Tragkonstruktion, und das neue Wohngebäude samt Garage ist nahezu fertig.

Fotos
© SGHG Ingenieure GmbH

Zur Feier des Tages luden der Bauherr von der Goldmann Group und die Zimmerleute von Antignum zu einem Richtfest mit Oktoberfest-Anleihen: Mit Thüringer Jausenplatte, Laugengebäck und zünftigem Fassbieranstich. So gestärkt waren bei „Hau den Lukas“ natürlich locker 100 Punkte drin!

Wir danken allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf den Start des zweiten Bauabschnitts im November.

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Die SGHG Ingenieur­gruppe Bautechnik ist eine Unternehmens­gruppe mit Standorten in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen.

Weihnachten im September

Weihnachten im September

Weihnachten im September

2024 ist bei uns im September schon Weihnachten – denn es gibt Dinge, die dulden keinen Aufschub. Das gilt in diesem Jahr für unsere jährliche Weihnachtspende von 10.000 Euro, die wir am vergangenen Wochenende im Rahmen eines Spenderlaufs überreicht haben. 

Der Grund dafür ist Karsten Knobloch – ein Familienvater aus Weimar, dessen 10 Jahre alte Tochter eine sehr seltene Krankheit hat: NCL. Die drei Buchstaben stehen für das schwere Schicksal der sogenannten Kinderdemenz, eine genetisch bedingte Stoffwechselkrankheit, die dazu führt, dass die betroffenen Kinder in den ersten Schuljahren vollständig erblinden, später ihre geistigen Fähigkeiten sowie schlussendlich ihre motorischen Fähigkeiten, einschließlich der Sprachfähigkeit verlieren, begleitet von Wesensveränderungen und Epilepsien. Die Kinder erreichen selten das 30. Lebensjahr, und die Krankheit ist derzeit (noch) nicht heilbar.

Karsten Knoblochs Tochter Frieda hat diese Diagnose erhalten – und ist damit eine von rund 700 Betroffenen in Deutschland. Zu wenig, um für große medizinische Forschungsprojekte interessant zu sein, so dass Betroffene ausschließlich von privaten Initiativen Hilfe erwarten können. Eine davon ist die NCL-Stiftung in Hamburg, die sich um Forschungsförderung auf diesem Gebiet bemüht.

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© Fredi Solcher

Der Erfurter Eventsportler Jan Hähnlein unterstützt die NCL-Stiftung unter anderem mit seinem c. An diesem hat jetzt auch Karsten Knobloch teilgenommen und ist 100 Kilometer gelaufen, um Spenden für die Erforschung der Krankheit seiner Tochter zu sammeln.

Dieses Engagement möchten wir mit unserer Weihnachtsspende an die Stiftung unterstützen. Damit Frieda und ihre Familie darauf zählen können, dass etwas für sie und alle anderen Betroffenen getan wird.

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Sommertour 2024

Sommertour 2024

Sommertour 2024

Wenn Ingenieure und Statikerinnen einen Sommerausflug planen, darf es neben dem Freizeitvergnügen und sportlichen Aktivitäten auch immer gern neuen technischen Input geben. So handhaben wir das zumindest auf unserem jährlichen Büroausflug, gemeinsam mit den SGHG-Kolleginnen und Kollegen aus Dresden und Halle.

Eingeladen hatten diesmal die SGHG Ingenieure Dresden – zu Beachvolleyball, Elbepaddeln und einer Spezialführung auf das Blaue Wunder. Hier erklärten uns die Fachleute der GMG Ingenieurgesellschaft Dresden, wie beim Bau der Brücke 1893 das statische System eins zu eins in die Stahlfachwerkkonstruktion überführt wurde, indem damals schon echte Gelenke ausgebildet wurden. Für uns eine sehr spannende Erfahrung mit grandiosem Weitblick über das Elbtal!

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© SGHG Ingenieure Jena

Auch wenn wir den Beachvolleyballpokal leider dem Team Halle überlassen mussten, war es für uns alle ein großartiges Sommer-Event, das uns jetzt gemeinsam beschwingt zu neuen Projekten im Herbst starten lässt.

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International stabil

International stabil

International stabil

Jena ist voller weltoffener Unternehmen – das zeigt aktuell die Kampagne „i-work 2024“ zum gleichnamigen Interkulturellen Unternehmerpreis. Gemeinsam mit zahlreichen Partner:innen wird der Preis von der Wirtschaftsförderung Jena an Unternehmen vergeben, die erfolgreich internationale Fachkräfte in ihren Arbeitsalltag integriert haben.

Auch wir als SGHG Ingenieure haben bereits zweimal an diesem Wettbewerb teilgenommen und ihn 2019 gewonnen. 2024 unterstützen wir ihn als Testimonial. Unser Geschäftsführer Dr. Holger Keitel bringt dabei seine Wertschätzung gegenüber unserem interkulturellen Team zu Ausdruck, ohne das viele der von uns realisierten Projekte nicht möglich gewesen wären.

Warum? Vier der 28 Mitarbeiter:innen im Team der SGHG Ingenieure haben internationale Wurzeln, bringen Wissen und Erfahrungen aus vier unterschiedlichen Ländern mit und sorgen nicht nur mit ihrem statischen Fachwissen für Stabilität in unserem Unternehmen.

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© JenaWirtschaft (I-Work), SGHG GmbH

Zwei davon sind Maria Claudia Borrero aus Kolumbien und Rebeka-Réka Binder aus Rumänien. Beide arbeiten als Statikerinnen bei uns, hatten ihren Bachelor in ihrer Heimat absolviert und sind dann über Praktika und Masterstudium an der Bauhaus-Universität in Weimar in unser Team gekommen. Darüber sind wir sehr glücklich! Denn mit ihrem Können, ihrer Persönlichkeit und ihrer Leidenschaft für Statik bereichern sie unser Unternehmen schon seit mehreren Jahren.

Diesen Mehrwert wollen wir auch anderen Unternehmen vermitteln – und werben deshalb für eine Teilnahme am „i-work“-Wettbewerb 2024. Zeigen auch Sie Ihr Engagement für Weltoffenheit und interkulturelle Vielfalt und gestalten Sie die internationale Region Jena mit! Die Bewerbungsphase läuft noch bis 31. August.

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Planetarium Halle im ehemaligen Gasometer der Stadt

Planetarium Halle im ehemaligen Gasometer der Stadt

Planetarium Halle im ehemaligen Gasometer der Stadt

Es ist ein moderner Funktionsbau innerhalb historischer Mauern eines alten Gasometers. Das neue Planetarium Halle wurde im restaurierten Mauerrondell auf dem Holzplatz in Halle errichtet. Mit 16 Metern Höhe und 30 Metern Durchmesser ist die historistische Klinkerstein-Fassade mit ihren Rundbogenfenstern ein monumentales Bauwerk aus der Zeit der Industrialisierung und war schon damals das Blendmauerwerk für eine technische Ingenieursleistung, den riesigen Gastank, der von dort aus die Stadt Halle versorgte. Nun beherbergt diese geschichtsträchtige Fassade frisch saniert eine technisch hochmoderne astronomische Einrichtung, die nicht nur Altes mit Neuem verbindet sondern auch umfangreiche Wissensvermittlung und Forschung sowohl für die Bürger der Stadt Halle als auch weit darüber hinaus leistet.

An diesem Projekt wirkte die SGHG Halle (Prüfingenieur Hans Hartmann) im Rahmen der baustatischen Prüfung mit.

Im Betonsockel des Rondells befindet sich der dreigeteilte Eingang zum Planetarium.
Durch zwei Treppen und einen Fahrstuhl sind die drei Gebäudeebenen erreichbar.

Im Erdgeschoß befinden sich die Eingänge zum zentral gelegenen Kuppelsaal und zum gastronomischen Sternencafé. Der moderne Kern aus Sichtbeton und Stahlkonstruktion bildet einen starken und gelungenen Kontrast zur auch von Innen überall gut sichtbaren historischen Außenhülle.

Im Obergeschoss mit mehreren Büro- und Veranstaltungsräumen und einem kleinen Technikstudio ist genug Platz für Organisation, astronomische Lehre, Tagungen, Workshops und die Erstellung eigener multimedialer Produktionen.

Das Dachgeschoss ist mit einer ca. 200m² großen Beobachtungsterrasse unter freiem Himmel ein idealer Ort um vom Umgebungslicht abgeschirmt mit bloßem Auge oder mit mobilen Teleskopen, die Sterne zu beobachten. Von der noch etwas höher gelegenen Sternwarte aus kann man dann auch die Tiefen des Weltraums erkunden.

Bezeichnung
Planetarium Halle

Standort
Holzplatz 5, 06110 Halle (Saale)

Bauherr
Stadt Halle

Leistung
Prüfung der Statik

Bauart
Sanierung und Umbau

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