Daumendrücken für Hugo

Daumendrücken für Hugo

Daumendrücken für Hugo

Heute haben wir Hugo und seine Familie kennengelernt – und gefeiert. Hugo ist 15 Jahre alt, lebt in Jena und hat eine seltene Erkrankung: Duchenne Muskelytrophie. Die Krankheit, die mit fortschreitendem Muskelschwund einhergeht, ist bislang nicht heilbar, wirksame Therapien werden noch erforscht. Wie Hugo, der im Rollstuhl sitzt, sein Bruder und seine Eltern mit dieser Situation umgehen, beeindruckt uns sehr. Denn die Organisation des Alltags und die aktuelle Suche nach einer passenden barrierefreien Wohnung sind für alle sehr herausfordernd.

Wir sind auf Hugos Geschichte aufmerksam geworden, weil unser Geschäftsführer Hans Hartmann bereits einen anderen jungen Mann mit dieser Erkrankung kennt.  Dadurch haben wir auch die Deutsche Duchenne-Stiftung kennengelernt, die Angehörige und Familien der rund 3.500 von der Krankheit Betroffenen in Deutschland unterstützt. Die Arbeit dieser Stiftung hat uns so überzeugt, dass wir ihr unsere diesjährige Weihnachtsspende in Höhe von 10.000 Euro zugedacht haben. 

Als Ingenieurbüro haben wir uns auf die Fahnen geschrieben, für Stabilität zu sorgen. Nicht nur statisch, sondern auch menschlich. Wer zu uns kommt, spürt schnell, wie wichtig uns ein gutes und offenes Miteinander aller im Team ist. Das wollten wir auch Hugo und seiner Familie zeigen – und luden sie zur Übergabe der Spende in unser Unternehmen nach Göschwitz ein.

Die ganze Familie kam und verbrachte mit unserem Team einen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen, parallel überreichten wir den Scheck an die Stiftung. Und Hugo selbst bekam einen Laptop als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk, weil er nach der Schule wie viele andere Kinder auch gern am Computer spielt.

Lieber Hugo, wir wünschen dir, deiner Familie und allen anderen Betroffenen der Krankheit viel Mut und Zuversicht für den Weg, der vor euch liegt. Und wir hoffen, dass die Forschung bald einen Durchbruch bei den Therapiemöglichkeiten finden wird. Wir drücken alle SGHG-Daumen dafür!

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Die SGHG Ingenieur­gruppe Bautechnik ist eine Unternehmens­gruppe mit Standorten in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen.

Mopla: ein Konzept, das einem über den Berg hilft

Mopla: ein Konzept, das einem über den Berg hilft

Mopla: ein Konzept, das einem über den Berg hilft

Der Start ins sogenannte „Neunundvierzigeuro-Ticket“, „Deutschlandticket“ oder „Jobticket“ war leider nur verzögert und etwas schwerfällig möglich, aber dank des Anbieters MoPla Solutions haben nun seit Mitte des Jahres alle Mitarbeiter in Halle die Möglichkeit, komfortabel, flexibel und finanziell arbeitgeberunterstützt mittels eines Tickets auf dem Handy mit dem Zug oder den öffentlichen Verkehrsmitteln durch ganz Deutschland zu reisen.

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Weiterbildung und SGHG Team-Event in Halle (Saale)

Weiterbildung und SGHG Team-Event in Halle (Saale)

Weiterbildung und SGHG Team-Event in Halle (Saale)

Die Sterne standen günstig und auch das Wetter war uns gnädig, um Mitte September das Jahrestreffen unserer Ingenieurgruppe aus Dresden, Jena und Halle zu veranstalten.

Eine kurzweilige und informative Führung über die Baustelle des ehemaligen Gravodruck-Geländes am Reileck in Halle brachte uns die Besonderheiten des Neubauens im Bestand nahe und zeigte gleichzeitig wie dort für so manches schwierige Problem technische Lösungen gefunden werden. Beeindruckend war dabei auch, dass die beiden Bauleiter vor Ort sehr unkompliziert die interessanten und kenntnisreichen Informationen an uns weitergaben und uns damit über die unvorhersehbaren Anfahrtsschwierigkeiten von Jena aus hinweghalfen.

Im neuen Planetarium in Halle stellte uns ein Vortrag des Tragwerksplaners zu den einzelnen Bauphasen die notwendigen Ingenieurleistungen vor Augen, die es ermöglichten, die denkmalgeschützte Schaufassade des ehemaligen Gasometers am Holzplatz mit einem neuen, funktionalen und technisch anspruchsvollen Bauwerk zu verbinden. Dadurch und mit Hilfe der Erläuterungen zu den Berechnungsmethoden durch Herrn Gölicke bekamen wir sehr spannende Einblicke in die Planungs-, Bau- und Prüfphasen sowie die technische Ausstattung dieses schönen neuen und die Stadt bereichernden Bauwerks. Die folgende tolle Spezialführung durch das Haus inklusive des Sternensaals war ein echtes Highlight.

Nach einem sehr leckeren Mittagsimbiss im Sternen-Café des Planetariums hielt der Nachmittag bei nun auch wieder trockenem Wetter noch sportliche Aktivitäten für uns bereit.

Am Hufeisensee im Osten von Halle startete ein Teil der Mitarbeiter in kleineren Teams die abwechslungsreiche Adventuregolfrunde und der andere Teil versuchte Erfolge beim Abschlagstraining mit professioneller Unterstützung durch einen Golftrainer zu erzielen. Danach gab es ein Bubble-Ball-Turnier zwischen den verschiedenen Standorten, das vor allem Spaß machte, sich jedoch auch als recht anstrengend erwies. Aber um den heiß begehrten Pokal zu erringen, wurden alle zur Verfügung stehenden Kräfte mobilisiert.

Anschließend fanden wir uns bei einem sehr feinen Buffet im Dorinthotel Charlottenhof zum Abendessen ein. Bei angeregten gemeinsamen Gesprächen ließen wir dort den Tag ausklingen.

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Ein rundes Gebäude für den perfekten Blick auf die Sterne

Ein rundes Gebäude für den perfekten Blick auf die Sterne

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Es ist ein moderner Funktionsbau innerhalb historischer Mauern eines alten Gasometers. Das neue Planetarium Halle wurde im restaurierten Mauerrondell auf dem Holzplatz in Halle errichtet. Mit 16 Metern Höhe und 30 Metern Durchmesser ist die historistische Klinkerstein-Fassade mit ihren Rundbogenfenstern ein monumentales Bauwerk aus der Zeit der Industrialisierung und war schon damals das Blendmauerwerk für eine technische Ingenieursleistung, den riesigen Gastank, der von dort aus die Stadt Halle versorgte. Nun beherbergt diese geschichtsträchtige Fassade frisch saniert eine technisch hochmoderne astronomische Einrichtung, die nicht nur Altes mit Neuem verbindet sondern auch umfangreiche Wissensvermittlung und Forschung sowohl für die Bürger der Stadt Halle als auch weit darüber hinaus leistet.

An diesem Projekt wirkte die SGHG Halle (Prüfingenieur Hans Hartmann) im Rahmen der baustatischen Prüfung mit.

Im Betonsockel des Rondells befindet sich der dreigeteilte Eingang zum Planetarium.
Durch zwei Treppen und einen Fahrstuhl sind die drei Gebäudeebenen erreichbar.

Im Erdgeschoß befinden sich die Eingänge zum zentral gelegenen Kuppelsaal und zum gastronomischen Sternencafé. Der moderne Kern aus Sichtbeton und Stahlkonstruktion bildet einen starken und gelungenen Kontrast zur auch von Innen überall gut sichtbaren historischen Außenhülle.

Im Obergeschoss mit mehreren Büro- und Veranstaltungsräumen und einem kleinen Technikstudio ist genug Platz für Organisation, astronomische Lehre, Tagungen, Workshops und die Erstellung eigener multimedialer Produktionen.

Das Dachgeschoss ist mit einer ca. 200m² großen Beobachtungsterrasse unter freiem Himmel ein idealer Ort um vom Umgebungslicht abgeschirmt mit bloßem Auge oder mit mobilen Teleskopen, die Sterne zu beobachten. Von der noch etwas höher gelegenen Sternwarte aus kann man dann auch die Tiefen des Weltraums erkunden.

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Wenn ein Speicher zum Hochhaus wird

Wenn ein Speicher zum Hochhaus wird

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Wohnraum dort schaffen, wo früher Getreide und Zucker gelagert wurden – dieser Aufgabe widmen sich seit 15 Jahren die Planungsbeteiligten des Projekts „Silo B“ in Magdeburg unter der Bauherrenschaft der Projekt Rentenvorsorge GmbH.

„Silo B“ ist einer von zwei Reichseinheitsspeichern, errichtet in den 1930er Jahren, als Magdeburg einen der modernsten Binnenhandelshäfen Deutschlands hatte. Jetzt sollen in dem Gebäude rund 130 Wohnungen und einige Gewerbeflächen entstehen, und wir sind bereits seit 2019 mit der Statik für den Umbau beauftragt. Erneut ein besonders kniffliges Projekt, denn der Denkmalschutz, die besondere Bauweise des Speichers mit dem Schrägdach und die geringen Betonfestigkeiten der bestehenden Außenwände erforderten es, ein neues Hochhaus in Stahlbetonbauweise mit eigener Gründung in die bestehende Bausubstanz einzufügen.

Ein Meilenstein war für uns alle das Richtfest, das nun endlich gefeiert werden konnte – unter einem Dachstuhl komplett aus Stahl. Dies ist nur eine Besonderheit, die die umfassende Sanierung des Speichers mit sich bringt. Denn um den Brandschutz in dem künftigen 17-Etagen-Hochhaus zu sichern, durfte im ganzen Gebäude kein Holz verbaut werden, was speziell für die ungewöhnliche Dachform einige Herausforderungen mit sich brachte. Selbst die Dachlatten mussten aus Stahl sein, und jede statische Verbindung der Stahldachkonstruktion muss nachgewiesen werden. Für uns bedeutet das: jede Menge gekantete Profile messen und erstellen, jede Menge Schrauben dokumentieren und jede Menge Individuallösungen entwickeln.

Aber: Solche Spezialaufgaben sind ja genau unser Ding. Und derzeit wird der gegenüberliegende Speicher „Silo A“ abgebrochen, der ähnlich beschaffen ist und ebenfalls umgebaut wird.

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