Großbaustelle der Carl Zeiss AG

„Durch nichts zu erschüttern“

Dies ist eine der wichtigsten statischen Vorgaben für die Großbaustelle der Carl Zeiss AG am Standort Jena. Auf einem Baufeld von 80.000 Quadratmetern wächst hier seit ca. einem Jahr ein neuer Hightech-Campus für mehrere Sparten des weltweit bekannten Optik-Konzerns.

Der Komplex wird aus mehreren Kellergeschossen bestehen, eingebettet in einen Hang, mit darüberliegenden Laboren, Büroräumen und Produktionsbereichen. Da in letzteren zum Teil besonders empfindliche und hochpräzise Komponenten entstehen, darf das Gebäude keinerlei Erschütterungen oder Schwingungen ausgesetzt sein – beispielsweise durch vorbeifahrende Züge der benachbarten Bahnstrecke . Um dies zu gewährleisten, wurde das Gebäudes auf tausenden Pfählen gegründet. Die eigentliche Bodenplatte für die Produktionsbereiche wird vom Rest der Tragstruktur und dem Baugrund schwingungstechnisch entkoppelt, so dass hier keine Vibrationen übertragen werden können. Auch das Gebäude selbst entsteht zum Teil aus Spezialbauteilen und besonders stabilem Stahlfaserbeton.

Und was hat das jetzt alles mit uns zu tun?

Die SGHG Ingenieure prüfen seit 1,5 Jahren baubegleitend als einziges Prüfunternehmen die Großbaustelle. Mit seinem grünen Stempel bestätigt unser Prüfingenieur Hans Hartmann die Korrektheit der statischen Berechnungen und gibt damit grünes Licht für die Errichtung der erschütterungsfreien Hightech-Gebäude.

Foto
© Ostthüringer Zeitung/Lutz Prager

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